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Gemeinde Lechaschau

Gemeindewappen

Gemeindewappen

Die Tiroler Landesregierung hat in der Sitzung vom 28. Juli 1958 der Gemeinde Lechaschau in Würdigung ihres erstmals 1218 bezeugten geschichtlichen Alters gemäß der Tiroler Gemeindeordnung vom 31.3.1949 folgendes Wappen verliehen:

Ein silbernes Einhorn steigend im schwarzen Feld mit rotem Schremssteg überlegt

Das älteste bekannte Amtssiegel des ehemaligen Gerichtes Aschau zeigt im 15. Jahrhundert dieses dargestellte Wappen. Der Gerichtssitz war in der heutigen Gemeinde Lechaschau. In Erinnerung an diesen ist dieses Wappen verliehen worden. 

Die früheste Erwähnung dieses Gerichtes findet sich in einer Urkunde Kaiser Friedrich II. für das Stift Sankt Mang in Füssen vom Jahr 1218. Es wird darin als "provincia aschowe" bezeichnet. Das Stift Sankt Mang verkaufte 1610 das Gericht Aschau den tirolerischen Landesfürsten Erzherzog Maximillian den Deutschmeister. 

Im Jahre 1806 wurde es von der bayrischen Regierung gemeinsam mit dem Gericht Ehrenberg und Vils in das neugebildete Gericht Reutte eingegliedert.